07. September 2012

Rückblick auf das Festwochenende „100 Jahre Rathaus und 100 Jahre Feuerwehr"


Liebe Auerbacher,
Gründe zum Feiern findet man gern und oft, jedoch selten können wir zwei für unseren Ort so bedeutete Ereignisse zusammen feiern.
Das 100-jährige Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Auerbach und 100 Jahre Rathausweihe waren Anlass für ein Festwochenende, gespickt mit vielfältigen Höhepunkten, für jeden Geschmack war etwas dabei.
Unsere Gäste, wie Schwester Ruth, Herrn Baumann, Herr Dr. Braun mit Gattin, Herr Holzner, die Stadträte aus Welzheim, angeführt vom Beisitzer Herrn Kassian sowie die Feuerwehrkameraden aus Welzheim und Seukendorf sprachen Ihre Hochachtung, Dank und Anerkennung aus. Auch führende Kommunalpolitiker lobten unser Fest.
Das Wetter war gnädig und ließ die Veranstaltungen nicht ins Wasser fallen, sondern zu einem vollen Erfolg werden. Dabei denke ich besonders an die Schauvorführung der Freiwilligen Feuerwehr auf dem Esda-Gelände und an das wunderschöne Feuerwerk.
Natürlich muss man unbedingt erwähnen, mit welchem Engagement sich Organisatoren und viele Helfer einsetzten und damit wesentlich zum Gelingendes Festes beitrugen.
Unsere Kleinsten in der Kita bastelten und malten kleine Kunstwerke und erbrachten damit ebenso einen Anteil zum Gelingen des Festes. Ihnen allen gebührt mein herzlichster Dank.
Alles in allem hatten wir viele schöne Momente, die auch in den Erinnerungen unserer Gäste bleiben werden. Jedoch, wo Sonne ist, ist auch Schatten!
Während sich im Festzelt, in der Heimatstube oder in den Ausstellungen im „Stift" alle Organisatoren ins Zeug legten und ihr Bestes gaben, hat man am Rathaus ganz deutlich gesehen, wo zukünftig noch Arbeit ansteht.
Eigentlich sollte unser Geburtstagskind, das Rathaus, geschmückt sein und im Festkleid erstrahlen. Es bot aber einen traurigen, dem Anlass nicht entsprechenden Anblick.
Die Putzarbeiten am Rathaus konnten durch die WGA, dem Eigentümer des Rathauses, trotz der Zusicherung alle Arbeiten bis zum Festwochenende abgeschlossen zu haben, nicht beendet werden. Für mich, ich will es nicht verhehlen, eine Enttäuschung, aus der ich meine Lehren ziehe.

Zusammenarbeit in der Verwaltungsgemeinschaft


In den letzten Wochen und Monaten häuften sich Beschwerden über Öffnungszeiten des Rathauses Auerbach, es machte sich das Gefühl der Ungleichbehandlung innerhalb der Verwaltungsgemeinschaft breit. Dieses und weitere augenscheinliche Problematiken konnten, ganz ohne Polemik, zwischen den Bürgermeistern der Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft sowie der Verwaltung angegangen und zum Großteil gelöst werden. Dabei wurde wieder einmal deutlich, dass miteinander zu sprechen alles übereinander Gesprochene aufhebt.
Eines vorweg: Das Rathaus Auerbach hat wieder zu den gewohnten Zeiten geöffnet.
Bei allen hin und wieder auftretenden Problemen, die eine Zusammenarbeit dreier selbstständiger Gemeinden in einer Verwaltungsgemeinschaft mit sich bringt, sollte man jedoch stets die positiven Aspekte und den Willen, der 2008 zur Bildung der Verwaltungsgemeinschaft Auerbach-Burkhardtsdorf-Gornsdorf führte, im Auge behalten.
In Bezug auf die augenblicklich viel und zum Teil unsachlich diskutierte Problematik der Selbstständigkeit von Auerbach möchte ich auf einen Beschluss des Gemeinderates der Gemeinde Auerbach aufmerksam machen; der Ermächtigung des Ältestenrates zur Gesprächsführung mit geeigneten Gemeinden und entsprechender Information des Gemeinderates.
Dies soll nicht bedeuten, dass bereits Pläne gestaltet werden, es soll nach Möglichkeiten einer zukunftsorientierten Struktur gesucht werden, die die Interessen aller Auerbacher ganz voranstellt.
Diesen Weg werde ich offen und transparent gestalten, letztlich ist Ihre Entscheidung ausschlaggebend.


Ihr Bürgermeister
Horst Kretzschmann

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